Allgemeine Informationen über Tamil Nadu
Tamil Nadu ist zehntgrößter und südlichster Bundesstaat Indiens. Mit einer Fläche von 130‘058 Quadratkilometern ist Tamil Nadu über dreimal so groß wie die Schweiz und etwa dreimal kleiner als Deutschland. Mehr als 72 Millionen (2011) Menschen leben in dem Bundesstaat, davon rund zehn Millionen in der Hauptstadt Chennai, die unter der britischen Herrschaft Madras genannt wurde. Seit über 10 Jahren ist Chennai meine neue Heimatstadt.
In der Liste der 10 reichsten Bundesstaaten Indiens erreicht Tamil Nadu (2019) nach Maharashtra den 2. Platz. Chennai hat sich als Industriemetropole entwickelt und viele einheimische, aber auch internationale Konzerne haben hier Produktionsstandorte.
In Tamil Nadu ist man sehr stolz auf das reiche, kulturelle Erbe und die tamilische Sprache. „Nadu“ bedeutet in Tamil „Land“, es ist also das Land der Tamilen. Sich vor der Reise ein paar Brocken Tamil anzueignen, lohnt sich sehr. Die Leute freuen sich enorm, wenn man etwas Tamil spricht. Auch wenn es nur Vanakkam (guten Tag), Nandri (danke) oder Nalla (schön) ist. Auf dem Land können die Leute oft kein Englisch sprechen.
Die muslimischen Eroberer des Nordens hatten in Tamil Nadu wenig Einfluss, dafür haben die südindischen Dynastien der Pallavas, Cholas und Pandyas das Land geprägt. Über 2000 Jahre alte Tempel, die die dravidische Architektur maßgebend beeinflusst haben, lassen den Wohlstand und die Kunstfertigkeit der damaligen Baumeister noch heute erahnen.
Tamil Nadu ist das Land der Tempel und der religiösen Tempelfeste, aber auch die Kunst (Musik, Tanz, Dichtung, Malerei) hatte und hat hier immer noch eine große Bedeutung.
Reisezeit
Der Bundesstaat ist sehr vom Monsun abhängig. Fällt die Regenzeit schlecht aus, so kommt es immer wieder zu Wassermangel und Dürren. Die Hauptregenzeit an der Ostküste ist von Oktober bis Dezember. Gewisse Gebiete bekommen auch etwas Regen vom Südwest-Monsun (Juni-September) ab, wobei die Western Ghats, die Berge zwischen Tamil Nadu und Kerala, die Regenwolken oft blockieren.
In Tamil Nadu herrscht tropisches Klima. Die beste Reisezeit ist von Januar bis März. April, Mai und Juni sind die heißesten Monate, und das Thermometer steigt oft über unangenehme 40 Grad.
Mitte Januar findet das hinduistische Erntedankfest Pongal statt. Für die meisten Tamilen ist Pongal das bedeutsamste Fest im Jahresverlauf.
Landwirtschaft und Natur
Das fruchtbare Kaveri-Delta ist die Reis-Stube des Bundesstaates. Tamil Nadu ist in Indien der fünftgrößte Reisproduzent. Neben Reis werden auch Zuckerrohr, Bananen, Baumwolle, Hülsenfrüchte und Erdnüsse angebaut. Die Dörfer und Kleinstädte in den Westernghats versorgen den Bundesstaat mit Kaffee, Tee, Gemüse, und verschiedenen Gewürzen. Tamil Nadu produziert innerhalb Indiens am meisten Kurkuma (Gelbwurz).
In den Westernghats, den Kardamom-Bergen und den Niligris-Bergen, erstrecken sich immergrüne tropische Regenlaubwälder, die vielen Tieren Lebensraum bieten.
Hier leben indische Bisons, Sambar-Hirsche, Axishirsche, Elefanten, Leoparden, Lippenbären, Tiger, Languren-Affen und viele mehr. Die Artenvielfalt ist immens, aber durch die dichte Besiedlung immer mehr gefährdet.
Essen und Trinken
Die Küche Tamil Nadus ist sehr vielfältig und abwechslungsreich. Reis und Reismehl wird in verschiedensten Arten verarbeitet und gekocht. Wer durch Tamil Nadu reist, sollte die schmackhafte südindische Küche unbedingt ausprobieren. Idly (Reis-Linsen-Küchlein), Dosai (Reis-Linsen-Pfannkuchen), Idiyappam (Reisnudeln), Appam (Reispfannkuchen mit Kokosnussmilch) oder Pongalreis, serviert mit Sambar, einer schmackhaften Gemüsesauce und diversen Chutneys, sollte man sich nicht entgehen lassen.
Zum Mittagessen kann man sich preisgünstig eine South Indian Thali bestellen, da bekommt man Reis verschiedene Gemüse, Sambar, Kuzhambu (scharfe Chilisauce), Rasam (Pfeffer-Sauce) und immer auch Curd (Joghurt). Meistens wird die Thali auf einem Bananenblatt serviert und man kann Nachschlag verlangen bis man genug hat.
Wer auf Scharfes verzichten möchte, mag vielleicht Curd Rice ausprobieren. Gegessen wird in Tamil Nadu mit der rechten Hand. Die Linke gilt als unrein, da sie zum Toilettengang verwendet wird. Für Touristen bringt man normalerweise viel Verständnis auf und nimmt es mit Regeln weniger genau. Es richtig zu machen, ist aber nie falsch!
Bei der Wahl des Restaurants sollte man immer Vorsicht walten lassen. Die hygienischen Zustände entsprechen oft nicht dem, was man sich wünschen würde. Achtet darauf, wo viele Leute essen. Das ist schon mal ein gutes Zeichen, denn so wird immer frisch zubereitet. Bei Produkten, die gekühlt werden müssen, sollte man Zurückhaltung üben. In Indien gehören Stromausfälle leider zum Alltag dazu, so werden die Kühlketten immer wieder unterbrochen.
In ganz Tamil Nadu findet sich die Restaurant-Kette Saravana Bhavan. In diesen Mittelklass-Hotels (Hotels sind in TN Restaurants!) bekommt man für erschwingliche Preise gutes Essen. Die Saravana Bhavans sind eigentlich immer und überall gut besetzt. Andere Restaurant-Ketten, die eine gute Qualität bieten, sind Geetham (früher Sangeetha), Vasanth Bhavan und A2B (Ananda Bhavan).
In Tamil Nadu wird viel Kaffee getrunken. Ein South Indian Filter Coffee oder einfach ein Kafi, wie man hier sagt, ist ein Muss. Der Kaffee wird meistens in einem Tumbler, einem Stahlbecher serviert. Um den Kaffee zu rühren und etwas abzukühlen, schüttet man ihn in den kleineren und tieferen Becher um. Am besten man beobachtet diese Kunst erst mal aus der Ferne und macht es einfach nach. Wer es nicht gerne süß oder zu süß mag, sollte dringend sagen, dass er den Kaffee ohne Zucker möchte, denn an Zucker wird definitiv nicht gespart.
Tourismus in Tamil Nadu
Die Tourismusbranche in Tamil Nadu ist mit einer jährlichen Wachstumsrate von 16 Prozent die größte in Indien. Die TTDC (Tamil Nadu Tourism Development Corporation) wird von der Regierung unterstützt und gefördert. Laut einer Statistik des Tourismus Ministeriums besuchten im Jahr 2015 4.68 Millionen ausländische Touristen und 333.5 Millionen indische Touristen den Bundesstaat. Viele indische Touristen reisen als Pilger zu den berühmten Tempeln oder besuchen die UNESCO-Weltkulturerbe-Stätten.
Kultur und Kleidung
Die Tamilen sind ein sehr traditionelles, eher konservatives Volk. Sogar in der Metropole Chennai sieht man praktisch nur traditionell gekleidete Frauen in Saris oder Chudidars, wie man hier die langen Kurtas mit Hose und Schal nennt.
Der traditionelle Wickelrock für die Männer ist der Veshti oder Dhoti. Er wird vor allem zu formellen Anlässen getragen und ist meistens weiß mit einer einfachen, manchmal auch goldenen Bordüre.
Bau- und Landarbeiter hingegen tragen gerne Lungis. Der Lungi ist auch eine Art einfacher Wickelrock, der halb- oder knöchellang getragen wird. Lungis sind farbig und oft ist der Stoff kariert.
Inderinnen und Inder legen großen Wert auf saubere und gepflegte Kleidung. So sollte man auch als Gast darauf achten, wie man sich kleidet. Will man als Frau nicht ständig seltsame und oft anzügliche Blicke auf sich ziehen, sollte man eher „konservative“ Kleidung anziehen. Es müssen nicht traditionelle, indische Kleider sein, aber Knie und Schulter sollten bedeckt sein.
Es empfiehlt sich auch, einen Schal dabei zu haben. So kann man bei einem Tempelbesuch oder wenn es einem unangenehm ist, die Brust abdecken.
Männer in Shorts sieht man eher selten. In touristischen Orten, wo die Menschen sich ausländische Touristen langsam gewöhnt sind, ist es okay Shorts zu tragen. Will man jedoch einen Tempel besuchen oder in einem gehobeneren Restaurant speisen, sind Shorts ein NO GO. Viele Tempel dürfen mit kurzen Hosen auch nicht betreten werden.
Wie Reisen?
Tamil Nadu kann man mit Bus, Zug oder etwas komfortabler mit privatem Fahrer bereisen. Alleine zu fahren, würde ich definitiv nicht empfehlen.
Wie man auch unterwegs ist, in der Regel sind die Leute sehr hilfsbereit und freundlich.
Flexibel, eigenständig und erholsamer ist man mit einem privaten Fahrer unterwegs. Denn am Straßenrand gibt es immer wieder etwas zu entdecken, dass man vielleicht fotografisch festhalten möchte. Sicherlich kann man vom Fahrer nicht erwarten, dass er gleichzeitig ein guter Reiseführer ist, aber manchmal ist es hilfreich, wenn er übersetzen oder etwas erfragen kann. Für einen privaten Fahrer muss man ungefähr 3000 Rupees pro Tag einplanen.
Aber auch mit Bus und Zug kommt man auf seine Kosten und reist natürlich viel preisgünstiger. Reist man mit öffentlichen Verkehrsmitteln, trifft man viele Menschen und kommt leicht in Kontakt mit den Einheimischen. Oft herrscht an Bus- und Zugbahnhöfen das Chaos. Es ist unübersichtlich, oft nur in Tamil angeschrieben und man darf auch nicht erwarten, dass man sein Ziel pünktlich erreicht. Es bewährt sich Zugverbindungen rechtzeitig zu reservieren. Im Zug stehen verschiedene Klassen zur Verfügung. Je teuerer, desto komfortabler und sauberer sind die Abteile. Züge kann man über die IRCTC (Indian Railways Catering and Tourism Corporation) Webseite oder auch über Cleartrip und Busse am einfachsten über www.redbus.in buchen.
In den Städten kann man sich inzwischen ganz einfach über die Apps von OLA oder UBER ein Auto oder sogar eine Autoriksha buchen. So entfällt das oft nervige Handeln um den Preis und man bekommt ein Gefühl für die ungefähren Preise.
Will man beispielsweise einen Tag eine Stadtbesichtigung einplanen, kann man günstig auch Tagespakete buchen. Achtung: In Tamil Nadu nennt man die Autoriksha „Outo“! Das kann anfangs verwirrend sein und zu Missverständnissen führen.
Meine 10 liebsten Reiseziele in Tamil Nadu
Meine schönsten und liebsten Reiseziele festzulegen, war gar nicht so einfach. Da ich in Chennai lebe, mag ich es gerne etwas ruhiger und ich liebe Naturschutzgebiete. Die Fülle an sehr schönen, bedeutsamen Tempelstädten in Tamil Nadu ist schier endlos.
Thanjavur, Kanchipuram, Mamallapuram, Tiruvannamalai, Chidambaram, Kumbakonam, Tiruchirapalli, Sri Rangam, Rameshwaram, Madurai und Kanyakumari sind nur eine kleine Auswahl davon.
Doch wenn man nicht grade Indologie studiert oder sich für dravidische Architektur interessiert, dann hat man in der Regel nach 3-5 Tempeln genug, so habe ich mich auf einige interessante Tempelstädte beschränkt.
Hier meine Liste:
1. Chennai
In den meisten Reiseführern kommt Chennai schlecht weg, und es wird eine direkte Weiterreise nach Mamallapuram empfohlen. Ich finde dies schade, denn Chennai hat einiges zu bieten. Als Indien-Neuling würde ich Chennai wahrscheinlich erst am Schluss der Reise einplanen. Für die letzten Einkäufe und einige Sehenswürdigkeiten lohnt sich ein Stopp in Chennai auf jeden Fall.
Sehenswert:
- Marina Beach oder Besant Nagar Beach am frühen Morgen oder späteren Nachmittag: https://meinlebeninindiendotblog.wordpress.com/2018/06/19/am-strand/
- Heimatmuseum Dakshinachitra: https://meinlebeninindiendotblog.wordpress.com/2019/07/03/dakshina-chitra-heimatmuseum-in-chennai/
- St. Thomas Mount: https://meinlebeninindiendotblog.wordpress.com/2019/03/24/st-thomas-mount-eine-kleine-oase-im-sueden-von-chennai/
- Cholamandal Artist Village (für Kunstinteressierte)
- Spaziergang in der Theosophical Society Adyar. Leider sind die Öffnungszeiten für Besucher sehr eingeschränkt. Geöffnet ist MO- FR 8.30 -10.00 und 14.00-16.00
- Santhome Cathedral Basilica
- Kapaleeswarar Tempel, Mylapore
- Government Museum Chennai, Egmore
Für Einkäufe:
- Stoffe, traditionelle indische Kleidung Nalli oder Pothys, T. Nagar
- Indische Kleidung: Fabindia, mehrere Filialen (auch in den großen Malls)
- Moderne Malls: Phoenix Marketcity, Velachery/ Express Avenue, Royapettah
- Victoria Technical Institute (verschiedene Souvenirs und Kunsthandwerk aus Südindien zu erschwinglichen Festpreisen), No: 180, Anna Salai (Mount Road
2. Mamallapuram
Der Ort ist sehr touristisch, hat aber durchaus seinen Charme. Mamallapuram ist berühmt für den Shore Tempel und das Flachrelief, die zum Weltkulturerbe der Unesco gehören.
Ausführlichere Informationen: https://irene-in-indien.com/mamallapuram-weltkulturerbe/
3. Puducherry / Auroville / Pichavaram
Das französische Flair ist in der ehemaligen Koloniestadt Frankreichs immer noch zu spüren. Der spirituelle Führer Sri Aurobindo eröffnete 1929 in Puduchery einen Ashram.
Seine rechte Hand Mira Alfassa, die nach seinem Tod, die Führung übernahm, inspirierte die Gemeinschaft zur universellen Modellstadt Auroville.
Auch einen Abstecher in die Mangroven in Pichavaram lohnt sich durchaus.
Weitere Informationen:
Puducherry: https://irene-in-indien.com/pondicherry-franzoesisches-flair-in-indien/
Auroville: https://irene-in-indien.com/blueten-aus-auroville/
4. Vedanthangal
Das Vogelnaturschutzgebiet in Vedanthangal bietet sich von Dezember bis Februar an. Es ist das Brutgebiet vieler Zugvögel.
Weitere Informationen: https://irene-in-indien.com/vedanthangal-vogelnaturschutzgebiet-in-tamil-nadu/
5. Tiruvannamalai
Der berühmte Arunachaleshvara Tempel am Fuße des heiligen Berges Arunachala ist ein wichtiger Pilgerort für Hindus. In Tiruvannamalai wird das zehntägige Lichterfest Karthigai Deepam gefeiert.
Weitere Informationen: https://irene-in-indien.com/tiruvannamalai-wenn-goetter-sich-streiten/
6. Thanjavur
In Thanjavur lohnt es sich den Brihadishvara Tempel, der zum Unesco Weltkulturerbe gehört, mit einer guten Führung zu besichtigen. Der Tempel ist architektonisch sehr interessant und überall findet man die heilige Zahl neun. Am Tempeleingang gibt es Führer von der Regierung mit fixen Preisen. Auch der Palast und die Saraswati-Mahal Bibliothek sind einen Besuch wert.
Thanjavur ist die Stadt der Künste. Tanz, Musik und die Malerei waren in Thanjavur immer sehr wichtig. Ein Konzert mit klassischer indischer Musik und Tanz kann ich Reisenden nur ans Herz legen. Die vergoldeten, prachtvollen, für uns oft etwas zu üppigen, Thanjavur-Paintings sind in ganz Indien bekannt.
Wir haben bei unserem Besuch auch einen Metall-Gießer und einen Sitar-Bauer besucht, die uns ihr Kunsthandwerk erklärt haben.
Ein sehr schönes Heritage Hotel ist das Swatma. Mit viel Liebe eingerichtet, gepflegt und mit einer hervorragenden Küche gehört es jedoch in die obere Preisklasse.
7. Chettinad/ Karaikkudi
Ein Abstecher in die Region Chettinad lohnt sich auf jeden Fall. Hier zeigt sich wieder ein ganz anderes Indien. Die riesigen Mansions der Chettiars, der Händlerkaste beeindrucken und lassen staunen. Die Chettinad Küche ist in ganz Indien bekannt.
Weitere Informationen: https://irene-in-indien.com/chettinad-sehenswerte-gegend-in-tamil-nadu/
8. Rameshwaram /Dhanushkodi
Rameshwaram wird auch das Varanasi des Südens genannt und ist ein wichtiger Pilgerort für Shivaiten und Vishnuiten. Rameshwaram und Dhanushkodi sind eng mit dem berühmten Epos der Ramayana verbunden. So hat Rama hier seine Schlacht gegen Ravana vorbereitet, der seine Frau Sita nach Lanka entführt hatte.
Weitere Informationen:
Rameshwaram: https://irene-in-indien.com/rameshwaram-auf-den-spuren-ramas/
Dhanushkodi: https://irene-in-indien.com/danushkodi-am-ende-des-bogens/
9. Madurai
Der Meenakshi Tempel in Madurai ist fast ein Muss, wenn man in Tamil Nadu ist. Hier haben Lord Sundareshwara (Inkarnation Shivas) und die Göttin Meenakshi (Inkarnation Parvatis) geheiratet.
Weitere Informationen: https://irene-in-indien.com/madurai-von-meenakshi-der-goettin-mit-den-fischaugen/
10. Ooty / Masinagudi/ Mudumalai Nationalpark
Ich mag alle Hillstations in Tamil Nadu. Doch Ooty in den Niligris-Bergen ist schon etwas Besonderes. Viele meinen auch, dass Ooty die Königin aller Hillstations in Tamil Nadu ist. Eine Fahrt mit der Niligri Mountain Railway sollte man unbedingt einplanen. Die Zahnrad-Bahn von Mettupalayam nach Ooty wurde 2005 von der Unesco zum Weltkulturerbe erklärt.
Verlässt man Ooty Richtung Karnataka kommt man nach Masinagudi. Hier wird es für Naturliebhaber und Tierbeobachter immer interessanter. Nicht weit davon entfernt liegen die Nationalparks Mudumalai (Tamil Nadu) und Bandipur (Karnataka). Hier hatten wir immer grosses Glück mit Tiersichtungen. Einmal sahen wir sogar einen Tiger.
Weitere Informationen: https://irene-in-indien.com/ooty-das-richtige-klima-fuer-mich/
6 Antworten
Phantastisch!
Vielen Dank 🙏 💕
Vielen Dank, da kriege ich ja gleich wieder Reise-Lust. Ich muss mich immernoch dran gewöhnen, Chennai statt Madras zu sagen. In indischen Restaurants in Europa gibt‘s immernoch sogenanntes „Madras-Curry“ … vermutlich kenn man das in Indien gar nicht oder?
Ja, Madras-Curry sah ich in der Schweiz auch immer wieder. Viele wissen gar nicht, dass Curry kein Gewürz, sondern eine Gewürzmischung ist. Nein, hier gibt es das nicht. Praktisch jede Familie hat ihre eigenen Gewürzmischungen. Liebe Grüße aus Chennai Irene
Danke für den Einblick! Ich war letztes Jahr zweimal in Südindien: Im Frühjahr hauptsächlich in Tamil Nadu und etwas in Kerala und im Herbst andersherum hauptsächlich in Kerala und etwas in Tamil Nadu. Hat mir beides Mal SEHR gefallen! Ich bin froh, dass ich deine Top 10 komplett abdeckt habe. Ich kann alles bestätigen 😎
Schön, dass es dir gefallen hat! Liebe Grüße aus Chennai Irène