Mango-Puri

Mango-Puri

Die indische Küche ist so vielfältig und unterschiedlich, dass man immer wieder ins Staunen kommt. Allein die verschiedenen „Brote“, die zum Essen serviert werden! Chapati, Naan, Dosai, Paratha und Puri kennt wohl fast jeder, der sich für indisches Essen interessiert. Auf eine Initiative einer Freundin testen und kochen wir, über WhatsApp verbunden, eine lange Liste verschiedener indischer „Brote“. Manipuri Tan, Puran Poli, Mangalore Buns, Girda, … Ich muss eingestehen, dass ich die meisten Namen zuvor noch niemals gehört habe. Da die Mangosaison zu Ende geht, haben wir uns gestern den Mango-Puri angenommen.

Die süßen Mango-Puri haben scheinbar Marathi-Wurzeln. Während der Mangosaison werden sie gerne im westlichen Gürtel Indiens, in Maharashtra und Rajasthan gegessen. Sie werden gerne mit Kardamom, Ingwer oder auch mit etwas Safran zubereitet.

Mango-Puri sind ein leckerer Snack zum Nachmittagstee. Als Schweizerin könnte ich sie locker auch zum Frühstück oder Abendessen genießen. Etwas verunsichert war ich beim Servieren. Womit isst man die süßen Mango-Puri? Mein Sohn griff relativ schnell zu Marmelade, aber mir war dies zu süß. Man kann sie einfach pur essen oder auch mit einem feinen Honig-Nuss-Joghurt servieren.

Zutaten für rund 8-10 Puri:

  • ¾ Becher Mangostücke (ca. 1 kleine Mango)
  • ¼ Becher Puderzucker (ich habe Rohrzucker genommen, den ich im Grinder fein gemahlen habe.)
  • ¾ Becher Weissmehl (Maida)
  • ½ Becher Vollkornmehl (Atta)
  • ¼ TL Kardamom-Pulver
  • 1 Prise Salz
  • Öl zum Frittieren
  • Weissmehl zum Ausrollen

*Ich habe 200 ml-Becher verwendet.

Zubereitung:

  • Die Mangostücke mit dem Puderzucker gut pürieren.
  • Die pürierte Mango in eine Schüssel geben und das Mehl, Kardamom und Salz zugeben, gut vermengen und zu einem Teig kneten. Es sollte kein Wasser dazugegeben werden. Wenn der Teig zu locker sein sollte, vorsichtig noch etwas Mehl dazugeben. Der Teig sollte eine Konsistenz haben, sodass er gut ausgerollt werden kann.
  • Den Teig in 8-10 gleichgroße Stücke aufteilen und daraus kleine runde Kugeln (etwas kleiner als Golfbälle) formen.
  • Die Kugeln flach drücken in etwas Mehl wenden und rund ausrollen (ca. 10 cm Durchmesser).
  • In heissem Öl goldbraun frittieren. Durch das heiße Öl werden sich die Puri zu kleinen Bällen aufblasen.

Die Puri heiß servieren. Einen guten Appetit!

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