Die grauen Riesen – Elefanten in Not

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Ich liebe Elefanten. Auf unseren Safaris in Bandipur und anderen Nationalparks haben wir oft Elefanten in freier Wildbahn gesehen. Jedes Mal bin ich erneut tief berührt von diesen grauen Riesen. Leider sind die Elefanten in Asien stark gefährdet, denn immer mehr von ihrem natürlichen Lebensraum wird ihnen von uns Menschen streitig gemacht. Elefanten sind reine Pflanzenfresser und verputzen pro Tag rund 150 kg Grünfutter, so sind sie immer auf Wanderschaft, um ihren täglichen Bedarf an Futter und Wasser abzudecken. Dies führt zu Konflikten, denn Elefanten machen auch vor Kulturland nicht Halt, fressen und zertrampeln oft ganze Felder und vernichten in kürzester Zeit ganze Ernten. Der Verlust von geeignetem Lebensraum schreitet fort und die Wanderungen der Elefanten werden durch Staudämme und -seen, Plantagen, Straßen, Eisenbahnlinien und den Bergbau immer mehr eingeschränkt.

In Indien werden viele gefangene und gezähmte Elefanten als Arbeitstiere gehalten. Für immer in Ketten gelegt, fristen sie ihr Leben in Gefangenschaft.

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Um einen Elefanten zu zähmen und seinen Willen zu brechen, werden brutale und sehr schmerzhafte Methoden angewendet.

Auch im Tourismus arbeiten viele Elefanten. Wenn die Touristen wüssten, welche Qualen hinter einem Elefanten-Ausritt stehen, würde wohl kaum einer für dieses Vergnügen Geld ausgeben.

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Viele große und berühmte Tempel haben aus Prestige und natürlich auch zum Geldverdienen einen Tempelelefanten. Es macht mich ganz traurig, wenn ich sehen muss, wie diese riesigen, kraftvollen Tiere dazu missbraucht werden, stundenlang mit ihrem Rüssel Menschen zu segnen.

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Dazu kommt, dass die sensiblen Tiere in viel zu kleinen Ställen gehalten werden und auch die Einzelhaltung ist für einen Elefanten, der ein typisches Herden- und Familientier ist, eine Tragödie.

Für mich ist schon lange klar:

No more elephant rides and no more elephant blessings!

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